Slowakei · 30. September 2024
... Besonders beeindruckend ist aber diese endlose Weite! Hinter jeder Reihe von Kuppen gibt es eine Unzahl weiterer Gipfel, die sich schließlich in verschiedenen Blau- und Grautönen in der Ferne verlieren ...
Slowakei · 29. September 2024
... Ob wir es jetzt auch gut hinunter schaffen? Werden wir auch Spaß haben? Jaaaa! Der Trail ist überraschend angenehm, mit seinen üblichen Schlenkern und vielen Berg- und Talfahrten. Und das Beste ist: Weil wir vorhin so fleißig aufwärts gestrampelt sind, ist jetzt immer ausreichend Schub vorhanden.
Slowakei · 28. September 2024
Dieser zackige Horizont ist in der Slowakei einfach überall! Es scheint, dass es ganz egal ist, wo man sich in diesem Land aufhält. Überall sieht man gezackte Bergspitzen, die sich oft in mehreren Staffeln in der Ferne verlieren. Dass es sich dabei nicht nur um ein einzelnes Gebirge handeln kann, wird spätestens klar, wenn man sich um die eigene Achse dreht ...
... Die Sonne lässt ihr spätes Licht raffiniert spielen und beleuchtet dabei ein paar bewaldete Kuppen. Die scheinen alle noch ein wenig höher zu sein als mein aktueller Standort, was bedeutet, dass noch eine Menge Kurbelarbeit vor mir liegt ... ... Im Vordergrund die matt schimmernden feuchten Pflastersteine wirken, als hätten sie ein Geheimnis. Wenn ich hier verweilte, könnte ich es vielleicht ergründen, aber dann käme ich heute nicht mehr auf den Berg ... So radle ich jedoch weiter,...
Tschechien · 27. August 2024
... In den nächsten Minuten klärt sich auch die Frage, warum ich heute meinen Fahrradhelm mitgeschleppt habe. Ich probiere den Funtrail, der zur Beruhigung ängstlicher Mütter „Selský trail“ (Ländlicher Weg) heißt! Gleich nach einem kurzen Vorgeplänkel hinter dem hölzernen Portal kennt die Piste nur eine Richtung: Abwärts! In kürzester Zeit ist ein irres Tempo aufgebaut, das dazu genutzt wird, den Fahrer auf sanft gewölbten Kuppen schwerelos zu machen und ihn mit schönem Schwung...
Der rostpicklige Mast und das spitzwinklig zulaufende Geländer kommen mir wie ein Schiffsbug vor, der über Wogen aus graugrünen Baumwipfeln rollt. Hinter diesem Wellenberg breitet sich endlos der Ozean der niederschlesischen Ebene aus, bis er am Horizont mit dem Himmel verschmilzt. Die inzwischen zahlreichen Wolken erscheinen zum Greifen nah und jedenfalls dichter als die Erde. Backbords überlagern sich in unterschiedlichen Grautönen die verschiedenen Höhenzüge des Isergebirges,...
Tschechien · 16. Juli 2024
... Der Haindorfer Bergkamm ist der schönste Trail, der mir bisher unter die breiten Reifen gekommen ist. Der Pfad verläuft an einer Bergflanke entlang durch einen Buchenwald, der weit und offen wirkt. Zwischen den Bäumen lässt sich so mancher liebliche Blick weit hinunter ins Tal erhaschen, während die Strecke selbst mit ihren Buckeln und Kurven fortlaufend für Unterhaltung sorgt. Der Wald hier ist durchsetzt mit großen Felsbrocken ...
Tschechien · 27. Juni 2024
„Wir fahren doch gerne Mountainbike-Trails.“ verkündet scheinheilig eine meiner Synapsen ihrer Nachbarin. „Ja schon“, bestätigt diese. „Dann können wir doch für die Abfahrt den Singletrail nehmen!“, bohrt die erste weiter. Nummer 2 mauert: „Nee, ist doch ein roter Trail und wir haben heute auch keinen Helm dabei.“ Ein paar Sekunden schweigen. Da meldet sich die lispelnde Piepsstimme einer dritten Synapse: „Wir können sss doch ganz vorsssichtig angehen …“
Tschechien · 25. Juni 2024
Mein Monsta-Bike stellt mich wirklich auf die Probe! Dabei kann ich mich über seine Funktion nicht beschweren: Es rollt, schaltet und lenkt ganz hervorragend und tut alles, was man von einem Fahrrad erwarten kann. Auch sitze ich sogar leidlich bequem. Aber es knackt. Das ist kein dezentes Knacken, das man auch als leises Knistern schönreden könnte. Besonders peinlich wird es, als ich einen Wanderer überholen muss. Schließlich muss ich zu diesem Zweck deutlich schneller sein, als er. Und...
Tschechien · 31. Mai 2024
... Im Stakkato trommeln die Schikanen auf mich ein, dass ich gar nicht zum Bremsen komme. Dass ich nicht stoppen kann, ist vielleicht auch besser so. Denn sollte ich es doch tun, fände ich mich auf dem Grund einer tiefen Rinne wieder. Ich wäre gefangen zwischen zwei meterhohen Wällen und käme mir vor wie ein Käfer, der auf den Rücken gefallen ist ...