Mit dem Fliegen ist es ja so eine Sache.
Immerhin beginnt diese Geschichte mit einem außerordentlich kurzen Flug, dem eine umso intensivere Bruchlandung folgte. (Nachzulesen in „Abflug in Brandenburg“) Meine linke Hand trat in den Pilotenstreik. Vorbei war erst einmal mit dem genussvollen Fahrradfahren. (So wurde ich eben zum Wanderer: siehe „Bike-Entzug“ und „Von Hippies und Adrenalin“)
Heute, ganze 6 Wochen später, stehe ich ausgerechnet am Flugplatz Strausberg und mein Silberpfeil wartet auf Starterlaubnis. Go!
Die ersten Meter wirken wackelig. „Wie sollen diese dünnen Reifen überhaupt Halt geben?“, schießt es mir durch den Kopf. Schon einen Kilometer später läuft es rund. Ich probiere eine neue Strecke. Der Radweg an Hohenstein vorbei ist fantastisch. Als Extra gibt es reichlich bunte Mohn- und Kornblumen am Wegesrand. Erst sind es nur wenige, doch bald kommen ganze Felder voll!
Hinter Buckow wird die Strecke ländlich. Ein Stück Bundesstraße erfordert Aufmerksamkeit. Und wieder werde ich mit Mohn- und Korn- und Feldblumen in Hülle und Fülle erfreut. Was für ein fantastisches Bild! Schließlich kommt der hügelreiche und genussvolle Fahrradklassiker, die Strecke zwischen Kunersdorf und dem Flugplatz.
Nach gut 2 Stunden und 55 Kilometern bin ich zurück.
Es fühlt sich so gut an, endlich wieder auf dem Silberpfeil durch die Landschaft zu fliegen!
Kommentar schreiben